AUSSERGEWÖHNLICHE PROJEKTE


Hölderlinhaus

Im August 1806 wurde Friedrich Hölderlin gewaltsam nach Tübingen in die von Prof. Autenrieth, dem späteren Kanzler der Universität Tübingen geleitete Irrenanstalt gebracht und dort einer für diese Zeit fortschrittlichen Therapie mit Kaltwasserbädern, Zwangsjacke, Gesichtsmaske und Opiaten unterzogen.

Ein knappes Jahr später wurde er als unheilbar mit einer Lebenserwartung von 3 Jahren entlassen.

1807 nahm der Tübinger Schreinermeister Ernst Friedrich Zimmer den von ihm bewunderten, wahnsinnigen Friedrich Hölderlin in sein Tübinger Haus und in seine Familie auf.

Er betreute ihn fürsorglich bis zu seinem Tod 1843 – ganze 35 Jahre später.
„Ich besuchte Hölderlin im Clinikum und Bedauerte ihn sehr, daß ein so schönner Herlicher Geist zu Grund gehen soll. Da im Clinikum nichts weiter mit Hölderlin zu machen war, so machte der Canzler Autenrit mir den Vorschlag Hölderlin in mein Hauß aufzunehmen, er wüßte kein pasenderes Lokal.“ (StA 7,3, Nr. 528)

Der Hölderlinturm ist eine Inkunabel der Bau- und Literaturgeschichte, aber vor allem ist er eine Inkunabel der Menschlichkeit und der Liebe.



Griechenland


Hier ein paar Impressionen von unserem Projekt in Griechenland.

Die Bilder wurden auf der kleinen Insel Syros im Ort Ermoupolis aufgenommen.

Wir sind stolz, dass wir hier an einem Gebäude aus dem späten 18. Jahrhundert, die Fenster und Fensterläden restaurieren durften.



Reversum

Die Holzmanufaktur Rottweil hat im Jahr 2016 den Ressourceneffizienzpreis von der Landesregierung Baden-Württemberg erhalten.

Wir freuen uns, dass wir bereits 2 Jahre vorher an dem Projekt Reversum des Basler Architekten Dominik Soiron beteiligt waren.

Ein Projekt mit dem Ziel reversible Architektur zu planen und zu bauen und die Bauwirtschaft wieder als eine Kreislaufwirtschaft zu betreiben.

Die Häuser wurden in transportierbaren Elementen und Raummodulen gefertigt.


Verwendet wird ausschließlich nur ein Element: Das Massivholzbausystem Holz 100.
Von der Holzmanufaktur Rottweil gemeinsam mit der Holzmanufaktur SWISS AG wurden die Glaswände und Türen in flächenbündiger Bauweise gefertigt.

 

Die Entstehung und Details zu diesem Projekt finden Sie unter www.reversum.ch

Wir bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit.



Eispavillon: Kulmhotel St. Moritz

Eispavillon St. Moritz früher
Eispavillon St. Moritz früher
Zukünftiger Eispavillon
Architekt Lord Norman Foster
Fertigstellung im Januar 2017 – Außenansicht
Fertigstellung im Januar
2017 – Außenansicht
Innenansicht - Eispavillon Kulm Country Club
Innenansicht - Eispavillon
Kulm Country Club

Das Kulmhotel St. Moritz begann im März 2016 mit der Renovation und Erweiterung des Eispavillon im Kulmpark.

Der 1905 erbaute Eispabillon wurde pünktlich zur Schweizer Skiweltmeisterschaft 2017 vom bekannten Architekten Norman Foster saniert. Im restaurierten Eispavillon wurde die Skiweltmeisterschaft eröffnet und die Medaillen verliehen..

Die Mitarbeit an der Instandsetzung dieses Projektes und die sehr gelungene Fertigstellung hat uns große Freude bereitet.


Gelebte Partnerschaft


Brugg: Das einstige "Palais Frölich" wurde 1748 erbaut. Der Rokoko-Bau mit herrschaftlicher Gestaltung im Inneren ist seit 1909 das Stadthaus von Brugg.

Rottweil: Hier gibt es die Holzmanufaktur, die nunmehr seit 30 Jahren historische Ausstattungen in denkmalgeschützten Gebäuden saniert und verbessert.

Seit über 10 Jahren arbeitet die Holzmanufaktur Rottweil gemeinsam mit der holzmanufaktur SWISS AG auch in der Schweiz und freut sich ganz besonders, auch am Stadthaus in Brugg die wertvollen historischen Portale restauriert zu haben. Die Portale wiesen nach Jahrhunderten der Nutzung Gebrauchs- und Altersspuren auf, es gab nutzungsbedingte Schäden und Mängel, aber die Portale waren noch lange nicht verbraucht.

Daniel Moser, Stadtammann der Stadt Brugg hat sich gefreut, dass ein Unternehmen aus Rottweil die wertvollen, historischen Portale restauriert. Für viele Brugger reicht die Erinnerung weit zurück und auch der ein oder andere Rottweiler hat den Türgriff schon in der Hand gehabt.

Nach einer gründlichen Restaurierung und einer funktionstechnischen Verbesserung werden die Portale wieder für viele Jahrzehnte ihre Funktion zufriedenstellend erfüllen und die Betrachtung für Passanten und Nutzer eine Freude sein.